Der Wanderer Tor 56

Der Wanderer Tor 56

19. Juli 2022 Allseele to go - Mehr Frieden geht immer Neutrino Wetter 0
Human Design - Tor 56 - Anregung

Die Beweglichkeit, der Neugier zu folgen und in kurzfristigen Aktivitäten Anregung und Stimulation zu suchen.

64keys - HumanDesign - Q2-Form - Zivilisation - Tor 56 Anregung64keys zum Tor 56 – Die Anregung vom 19.-24.07.

Bereich: Q2 – Form (Zivilisation)
Energiezentrum: Kehle – Ausdruck (Partnertor 60)
Schaltkreis: Sinnfinden – kollektiv – abstrakt – Erfüllung
Codongruppe: Stopp-Codons/Terminators (12, 56, 33)
Bewusstheitsstrom des Sinnfindens (64-47-11-56)

Diverse Human Design Namen:

  • I Ging Hexagramm & Ursprung: Der Wanderer
  • Human Design System: Das Tor der Ablenkung
  • Gene Keys: Schatten = Ablenkung – Potenzial = Bereicherung – Licht = Berauschung
  • 64keys: Anregung

Schattenspiel von Michael-Rajiv & Jens zum Gene Key 56:

Warum das Neutrinowetter Einfluss auf alles Leben hat:

  1. Die 64 Gene Keys sind identisch mit 64 genetischen Codons unserer DNA
  2. 64 Archetypen und Namen der Liebe, des Potenzials, sowie der Ängste
  3. Jede*r von uns hat immer alle 64 Codons / Qualitäten in seiner DNA
  4. das Geburts-Neutrinowetter aktiviert einige Codons und andere nicht
  5. mit fortschreitendem Jahreszyklus zeigt sich, wie eins auf andere aufbaut
  6. ein Zyklus = 64 Einstiege in kollektive Schatten, Potenzialen & Lichtqualitäten

Seit 9. Mai haben Jens und ich folgende Gene Keys kontempliert …

Tor 23 Zersplitterung – Tor 8 Zusammenhalt – Tor 20 Betrachtung – Tor 16 Begeisterung – Tor 35 Fortschritt – Tor 45 Sammlung – Tor 12 Angemessenheit – Tor 15 Bescheidenheit – Tor 52 Stillhalten – Tor 39 Hemmnis – Tor 53 EntwicklungTor 62 Des Kl. Übergewicht

… und beabsichtigen einen kompletten Jahreszyklus des Seelen Ping Pongs.

Von DistrAction zu inner AttrAction

Dieses Tor der 5 Sinne (Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen) ist der Einstieg in die Ablenkung vom Wesentlichen. Unserer inneren (Herz) Welt, aus der die Kraft erwächst, aus dem Zentrum heraus in die befreiende Aktion zu kommen. Dabei geht es gar nicht “nur” um unsere moderne, digitale, luxuriöse Welt, die glaubt Multi-Tasking zu beherrschen, sondern auch all den Menschen, die schlichtweg vom ringen um die nackte Existenz abgelenkt sind.

Für Richard Rudd ist dieser Genschlüssel, derjenige, der die klarste Verbindung zwischen der jeweiligen Schattenfrequenz und seiner Vervollkommung im Licht der Liebe repräsentiert, denn eigentlich sind wir alle mehr oder weniger berauscht von den Ablenkungen, denen unsere äußeren Sinneswahrnehmungen sekündlich ausgesetzt sind. Und Berauschung durch universelle Liebe ist die höchste Blüte dieses Siddhis. In wenigen der Gene Keys wird diese Verbindung zwischen Angst & Liebe so klar aufgezeigt.

Dieses Tor ist Teil einer besonderen Codongruppe. Nämlich den sogenannten Stop-Codons aus dem Gene Key 12 (Unterscheidungskraft), mit dem klebrigsten aller Schatten der Selbstverliebtheit, sowie Tor 33 (Achtsamkeit) und dem Schatten des Vergessens. Das jetzt aktivierte Sonnentor ist dasjenige, welches das Vergessen durch Ablenkung ermöglicht.

Wie Du aus den vorherigen Human Du Sein Toren schon weißt, ist die Art und Weise, wie wir unseren Schatten (Ängsten) begegnen nicht angeboren, sondern resultiert aus angelernten Lösungsmustern unseres Repitilhirns (Amygdala). Wie Du Deine individuelle Ablenkung von achtsamer Innenschau betreibst, liegt insbesondere an diesem Lösungsmechanismus.

  • Der repressive Schatten der Ablenkung ist in Dich gekehrte Düsternis und Wut, ohne dem (äußeren) Leben irgendetwas Schönes (z.Bsp. Lächeln) abgewinnen zu können
  • Der reAktive Schatten der Ablenkung ist es, von äußeren Bildern überstimmuliert zu sein und jede Gelegenheit zu nutzen, den inneren Bildern zu entfliehen.

Sag Stopp, zu dem, was Du tust und leg eine Pause ein!

Wenn das so einfach wäre, das Pausieren von unseren andauernden Ablenkungen. Bei allem Meditieren der letzten Jahre bin ich ein Meister der schattigen Überstimulation.

Pausen ernten ist auch für mich oft eine Challenge!

Mein Commitment in die Kontemplation der 64 möglichen I Ging Türen unser aller DNA, erfordert ein hohes Maß an Selbst-Disziplin. Sie ist eigentlich alles andere als so eine typische Verschauf-Pause und doch in direkter Verbindung mit dem Geschenk der ProvokeAction ein Segen, denn I LOVE WHAT I DO!

Bereicherung anderer durch Ausdruck sinngebender bildhafter Erfahrungen 

Weil Schattenarbeit einerseits wirklich alles andere als lustig und andererseits ebenso alternativlos ist, wenn wir denn unser Licht (wieder-) finden wollen. Der Schmerz es in den ersten 3 x 7 Lebensjahren “verloren” zu haben ist für viele von uns so groß, dass Sanftmut & Geduld wichtige Qualitäten auf unserer Reise sind. 

Die Vier “Pfeiler” des Golden Path der Gene Keys:

  • Kontemplation
  • (Nach-) Forschung
  • Geduld haben
  • Sanft mit sich sein

Die Anregung ist eines der Tore, die uns zur Selbst-Disziplin aufrufen. Ein Weg unter Einbeziehung des Intellekts dahin, kann die Installation einer neuen mentalen Software zur bewussten Selbstbeobachtung sein. (siehe Grafik)

  1. Schritt: Den*Die bewusste*n Beobachter*in installieren
  2. Schritt: Den*Die bewusste*n Entscheider*in installieren
  3. Schritt: Die Richtung bzw. Handlungs-Intention (Tor 52) verändern

Das Potenzial des sinnstiftenden Geschichtenerzählens

Ein Schlüssel für genau genommen alle 64 Eingangstüren unserer DNA ist eine Neuausrichtung unserer Intention weg von vollautomatisierten Angstmechanismen, hin zu unseren Schöpferkräften. Das Geschenk dieser Türe ist, die innewohnende Schöpferkraft Geschichten der Erfahrung der Transformation unserer Opferhaltungen in Schöpferkraft erzählen zu können und damit andere vorbildhaft zu bereichern.

Der Bewusstheitsstrom des Sinnfindens.

64keys - Bewusstheitsstrom des SinnfindensEr wird durch den mentalen Druck des Tores 64 (Vorstellungskraft) abstrakter Bilder angetrieben, die von Tor 47 interpretiert werden (Umwandlung), um durch Ideen (Idealismus) des Tores 11 angereichert und durch Tor 56 – andere bereichernd – zu Ausdruck kommen.

Wir erinnern uns. Der Unterschied zwischen Aktivierung und Nichtaktivierung eines Genschlüssels, liegt darin, dass wir entweder ein fix definiertes (Lebens-) Thema haben oder halt nicht. Ganz unabhängig davon hat jede*r von uns die Qualität aller 64 Tore in seiner*ihrer DNA.

Das Geschenk ein Problem in eine Chance zu verwandeln

Ein paar prominente Beispiele aus der 64keys Datenbank geben ein gutes Gespür für die Qualität der Geschichtenerzähler*innen kollektiver Schattentransformation: Rüdiger Dahlke, Norbert Blüm, Deepak Chopra, Catherine Deneuve, Ernest Hemmingway, Klaus Kinski, Tom Robbins, Carlos Santana, Silke Schäfer, Paul Watzlawik

Menschen, die diese Qualität prominent in Ihrem Human Du Sein aktiviert haben, sind hochgradig sensibel für Ablenkungsmöglichkeiten durch äußere Sinneswahrnehmungen. In der höheren Potenzialfrequenz kann aus dieser Sensibilität ein neuer Mechanismus entstehen, der automatisch aus dem Innenraum schöpft und eine Balance zwischen Innen und Außen durch humorvolle Mitteilung an Andere herstellt.

Bereichernde Balance der Storyteller

Hier wird es möglich, in Dingen Wunder zu finden, die anderen fad & langweilig erscheinen. Es ist das Tor mitteilsamer Entertainer, inspirierender Sprecher*innen, Komödianten und auch Geschichten erzählender Musiker- und Schauspieler*innen, wie Du leicht an den oben genannten prominenten Beispielen erkennen kannst. Diese Art bereichernder Geschichten hat die Qualität, die Herzen der Zuhörenden zu öffnen.

Intoxication – berauschende Unterhaltung

Wie schon eingangs geschrieben, ist dieser Genschlüssel ein besonders gutes Beispiel dafür, wie Schatten- und Licht miteinander verbunden sind. Während permanente Ablenkung toxisch für unser aller Leben ist, bietet das lichtvolle Extrem am anderen Ende der Frequenzbandbreite das komplette Erfüllt-Sein durch berauschend universelle Liebe.

Das Wort Toxin kommt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie dem Bogen (Pfeil) zugehörend und bezeichnet die Gifte, mit denen Pfeilspitzen getränkt wurden. Da fällt es leicht, eine Verbindung zu Amor herzustellen, der seinen Pfeil mit dem Gift der Liebe getränkt hat.

William Shakespeare im Sommernachtstraum:

Die Liebe siehet durch die Phantasie,
Nicht durch die Augen, und deswegen wird
Der goldbeschwingte Amor blind gemalt.
Geflügelt ohne Augen deutet er
Der Liebe Hastigkeit im Wählen an;
Und weil sie leicht verlässt was sie erkohr,
So stellt man ihn als einen Knaben vor;
Wie Knaben oft beym Spiel meineydig werden,
So scherzt des Knaben Amors Leichtsinn auch
Mit seinen Schwüren. Bild & Zitat: Wikipedia

Auch Pan, Dionysos oder Bacchus reflektieren diese göttliche Qualität des Rausches universeller Liebe. In Indien wird diese göttliche spielerische Licht-Frequenz durch Krishna repräsentiert.

Kommunikation getränkt in universelle Liebe kann ebenso süchtig machen, wie die Schattenfrequenz der Ablenkung. Und doch ist sie purer Ausdruck von Poesie, Klängen, Licht, Freude, Lust, Lachen und Liebe, weil sie aus dem Zentrum, dem Herzen kommt.

Jens Dewers zum I Ging des Wanderers
AllSeele2Go – Mehr Frieden geht immer

Schattenspiel #56 von Jens Dewers dem Mentor der Seele - Der Wanderer

Schattenspiel #56 von Jens Dewers dem Mentor der SeeleDer Wanderer

 

Ich nehme mir heute die Freiheit, den alten Wanderer aus dem I Ging umzudeuten. Das alte Bild beschreibt einen wandernden Menschen, der in der Fremde unterwegs ist, wo er weder Freunde noch Bekannte hat. So werden ihm Vorsicht und sehr bedachte Handlungen anempfohlen, damit er niemanden gegen sich aufbringt, ohne dass er irgendwelche Unterstützung von Freunden erwarten und bekommen könnte. In unserer modernen Welt finden wir kaum noch solche Wanderer und ihre Erfahrungen sind uns zumeist gänzlich fremd.

Was also kann uns dieses Bild heute geben? Ganz einfach, indem wir erkennen, dass diese Erfahrungen uns auch heute noch täglich begleiten. Unser Geist, unsere Aufmerksamkeit entsprechen doch genau dem Bild, das ich eben, sehr verkürzt, gezeichnet habe. Unser Geist ist ständig auf Wanderschaft, denn ihm fehlt, in der Regel, der sichere Heimathafen. Unser Geist ist ständig auf der Suche nach etwas, was ihm Befriedigung verschafft. Der menschliche Geist ist ein ruheloser Wanderer und so lange, wie die Ruhelosigkeit sein Hauptwesensmerkmal ist, gilt es, ihn zur Ruhe zu trainieren. Für die meisten mystisch-religiösen Systeme ist genau dies das Ziel. Wenige sind je an diesem Ziel angekommen. Sehr wenige. Woran liegt das? Viele dieser Traditionen, von denen ich spreche, versuchen dieses Ziel über Entsagung zu erreichen. Um es flapsig auszudrücken: Wer sich diesem Weg verschreibt, kann Sex & Drugs & Rock´n´Roll vergessen. Das ist für die meisten Aspiranten einfach zu viel verlangt, weshalb Erfolge auf diesem Weg extrem dünn gesät bleiben.

Gibt es einen anderen Weg? Ja, gibt es. Und dieser Weg ist mitnichten neu. Nein, er ist schon sehr alt. Dieser Weg unterscheidet nicht nach „guten“ und „schlechten“ Einflüssen und Eindrücken für unseren Geist. Es geht hier überhaupt nicht um das „Was“, sondern um das „Wie“. Wie verbinde ich meinen Geist mit etwas. Werfe ich meine Aufmerksamkeit weg, weil ich froh bin, so den Schmerz nicht spüren zu müssen. Du weißt schon, dieser tiefste Schmerz, der entsteht, weil Du vergessen hast, wer Du bist, woher Du kommst und weshalb Du eigentlich hier bist. Dieser Schmerz, der dadurch entsteht, dass Du den bewussten Kontakt zu Deiner Seele verloren hast, zur Quelle Deines Seins. Süchte und Abhängigkeiten entstehen so, weil Ablenkung von diesem Schmerz gesucht wird. Dabei ist es ziemlich egal, was diesem Zweck dienlich ist, ob es legale oder illegale Drogen, Sex, Politik, schlechte Nachrichten, Zucker oder sogar Zank und Streit ist. Alles wird genommen, so lange es von diesem Urschmerz ablenkt.

Kommen wir also zu diesem Weg. Es ist der Weg der Achtsamkeit, des Tao oder des Tantra. Du kannst tun, Du kannst Deine Aufmerksamkeit lenken, auf was Du willst. Entscheidend ist, wie Du es tust. Sind all Deine Sinne wach? 

Ein Apfel oder ein Stück Schokolade haben mehr zu bieten, als einen kurzen Zuckerflash. Sie bieten Dir ein umfassendes sinnliches Erleben, wenn Du Dir die Zeit dafür nimmst. Du kannst sie anschauen, ertasten, riechen, im Mund die Beschaffenheit spüren, sowie die Kaubewegungen Deines Mundes spüren und das Mampfen sogar hören.

In intimer Zweisamkeit bietet sich der Weg des Tantra an, der aber in Wahrheit wesentlich breiter ist, als die meisten Menschen denken. Du kannst Tantra auch mit der Erde, dem Wasser, dem Wind, mit einem Baum oder einem Glas Wein haben. Wichtig dabei ist, dass Du Dich nicht von einem vorher definierten Ziel leiten lässt, das über das sinnliche Erleben des Augenblickes hinaus geht. 

Dies alles bringt Dich dem „Jetzt“ näher. Du kannst das „Jetzt“ nicht mit dem Denken ergründen und auch mit einem Blick auf die Uhr wirst Du sein Wesen niemals erfassen. „Jetzt“ ist kein Konzept oder Konstrukt, wie es die Zeit ist. Das „Jetzt“ gehört nicht einmal zu Deiner Dimension, sondern es ist „das“, „wohin“ Du normalerweise erst mit Deinem körperlichen Tod wieder kommst. 

Der Weg dahin mag Dir paradox erscheinen, da Du ja das gleiche machst, wie sonst auch. Nur eben anders. Du nutzt Deine Sinne nicht mehr als Fluchtweg, um dem Schmerz zu entkommen, sondern Du lässt Dich bewusst und ganzheitlich von ihnen bereichern. Wenn Du es dann noch „schaffst“, alles Wollen und Tun loszulassen, dann kann es geschehen, dass Dein wanderndes Bewusstsein mit dem Ganz-Sein verschmilzt und das ist besser als der tollste Sex, oder was Du Dir sonst als Ersatzbefriedigung gönnst! Es ist viel besser! Viel, viel besser! Mein Wort drauf!

 

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