Die Unschuld – Human Design Tor 25 – Natürlichkeit
Die unschuldige Wesensart, die sich in ihrer Natürlichkeit vollendet manifestiert.
Tor 25 – Natürlichkeit im Neutrino-Kino vom 19. bis 24.03.
Bereich: Q1 – Verstehen (Initiation)
Energiezentrum: G-Zentrum – Identität (Partnertor 46)
Schaltkreis: Zentrieren – Individuell – unvorhersehbar – Thema: bestärken
Aminosäure: Arginin – Organ: Herz
Codongruppe: Ring of Humanity (10, 17, 21, 25, 38, 51)
Namen der Archetypen:
- I Ging Hexagramm & Ursprung: Die Unschuld
- Human Design System: Der Spirit des Selbst
- Gene Keys: Schatten = Einengung – Potenzial = Annehmen – Siddhi = Universelle Liebe
- 64keys: Natürlichkeit
Schattenspiel Kontemplationen zum Gene Key 25:
- Direkt zu Jens Dewers AllSeele 2 Go – Mehr Frieden geht immer
- Zur Schattenfrequenz: Die sakrale Wunde der Einengung
- Zum Potenzial: Vom Zulassen, das es ist wie es ist
- Zur Lichtfrequenz: Sind wir bereit für universelle Liebe?
Alle 64 Archetypen ab Human Design Jahres-Start am jeweils 22. Januar:
Tor 41 Die Minderung – Tor 19 Die Annäherung – Tor 13 Die Gemeinschaft mit Menschen – Tor 49 Die Umwälzung – Tor 30 Das Haftende. Das Feuer – Tor 55 Die Fülle – Tor 37 Die Sippe – Tor 63 Nach der Vollendung – Tor 22 Die Anmut – Tor 36 Die Verfinsterung des Lichts – Tor 25 Die Unschuld – Tor 17 Die Nachfolge – Tor 21 Das Durchbeißen – Tor 51 Das Erregende – Tor 42 Die Mehrung – Tor 3 Die Anfangsschwierigkeit – Tor 27 Die Ernährung – Tor 24 Die Wiederkehr – Tor 2 Das Empfangende – Tor 23 Zersplitterung – Tor 8 Zusammenhalt – Tor 20 Betrachtung – Tor 16 Begeisterung – Tor 35 Fortschritt – Tor 45 Sammlung – Tor 12 Angemessenheit – Tor 15 Bescheidenheit – Tor 52 Stillhalten – Tor 39 Hemmnis – Tor 53 Entwicklung – Tor 62 Des Kleinen Übergewicht – Tor 56 Der Wanderer – Tor 31 Die Einwirkung – Tor 33 Der Rückzug – Tor 7 Das Heer – Tor 4 Die Jugendtorheit – Tor 29 Das Abgründige – Tor 59 Die Auflösung – Tor 40 Befreiung – Tor 64 Vor der Vollendung – Tor 47 Die Bedrängnis – Tor 6 Der Streit – Tor 46 Das Empordringen – Tor 18 Arbeit am Verdorbenen – Tor 48 Der Brunnen – Tor 57 Wind – Tor 32 Die Dauer – Tor 50 Der Tiegel – Tor 28 Des großen Übergewicht – Tor 44 Das Entgegenkommen – Tor 1 Das Schöpferische – Tor 43 Der Durchbruch – Tor 14 Besitz von Großem – Tor 34 Des Großen Macht – Tor 9 Des Kleinen Zähmungskraft – Tor 5 Das Warten – Tor 26 Des Großen Zähmungskraft – Tor 11 Der Friede – Tor 10 Das Auftreten – Tor 58 Das Heitere – Tor 38 Der Gegensatz – Tor 54 Das das heiratende Mädchen – Tor 61 Die innere Wahrheit – Tor 60 Die Beschränkung
𝘑𝘦𝘯𝘴 𝘋𝘦𝘸𝘦𝘳𝘴 𝘶𝘯𝘥 𝘪𝘤𝘩 𝘣𝘦𝘨𝘢𝘯𝘯𝘦𝘯 𝘥𝘪𝘦𝘴𝘦 𝘒𝘰𝘯𝘵𝘦𝘮𝘱𝘭𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯𝘴𝘳𝘦𝘪𝘴𝘦 𝘪𝘮 𝘔𝘢𝘪 2022. 𝘐𝘯𝘴𝘱𝘪𝘳𝘪𝘦𝘳𝘵 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘥𝘪𝘦 #𝘎𝘦𝘯𝘦𝘒𝘦𝘺𝘴 𝘷𝘰𝘯 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘢𝘳𝘥 𝘙𝘶𝘥𝘥𝘴 (𝘈𝘶𝘥𝘪𝘰𝘧𝘪𝘭𝘦𝘴 & 𝘎𝘦𝘯𝘦 𝘒𝘦𝘺 𝘉𝘶𝘤𝘩), 𝘥𝘦𝘮 𝘐 𝘎𝘪𝘯𝘨, 𝘐𝘯𝘩𝘢𝘭𝘵𝘦 𝘥𝘦𝘳 64𝘬𝘦𝘺𝘴 𝘚𝘰𝘧𝘵𝘸𝘢𝘳𝘦 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘮 𝘉𝘭𝘢𝘶𝘦𝘯 𝘐 𝘎𝘪𝘯𝘨 𝘥𝘦𝘳 64𝘬𝘦𝘺𝘴 𝘷𝘦𝘳ö𝘧𝘧𝘦𝘯𝘵𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘳 𝘴𝘦𝘤𝘩𝘴𝘵ä𝘨𝘪𝘨 𝘉𝘭𝘰𝘨𝘣𝘦𝘪𝘵𝘳ä𝘨𝘦 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦𝘴 𝘚𝘤𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘯𝘴𝘱𝘪𝘦𝘭𝘴 𝘪𝘮 𝘝𝘦𝘳𝘭𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘦𝘴 𝘚𝘰𝘯𝘯𝘦𝘯𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥𝘦𝘴. 𝘋𝘪𝘦 𝘉𝘦𝘪𝘵𝘳ä𝘨𝘦 𝘳𝘦𝘱𝘳ä𝘴𝘦𝘯𝘵𝘪𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳 𝘉𝘪𝘭𝘥, 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘥𝘢𝘴 𝘥𝘦𝘳 𝘣𝘦𝘯𝘢𝘯𝘯𝘵𝘦𝘯 𝘈𝘯𝘣𝘪𝘦𝘵𝘦𝘳 𝘢𝘯 𝘴𝘪𝘤𝘩. 𝘋𝘢𝘯𝘬𝘦 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘢𝘯 𝘈𝘯𝘪𝘵𝘢 𝘒ö𝘯𝘪𝘨 𝘧ü𝘳 𝘥𝘢𝘴 𝘓𝘦𝘬𝘵𝘰𝘳𝘢𝘵. Gefundene Fehler – eine Spezialität des Tores 18 – bitten wir zu behalten❣️
Warum das Neutrinowetter Einfluss auf alles Leben hat:
- Die 64 Gene Keys sind identisch mit 64 genetischen Codons unserer DNA
- 64 Archetypen und Namen der Liebe, des Potenzials, sowie der Ängste
- Jede*r von uns hat immer alle 64 Codons / Qualitäten in seiner DNA
- das Geburts-Neutrinowetter aktiviert einige Codons und andere nicht
- mit fortschreitendem Jahreszyklus zeigt sich, wie eins auf andere aufbaut
- ein Zyklus = 64 Einstiege in kollektive Schatten, Potenzialen & Lichtqualitäten
- 👉🏼 hier zum Startpunkt, Making Off und werdendem Glossar 👈🏼
Jens Dewers – AllSeele2Go – Mehr Frieden geht immer
Schattenspiel#25 Die Unschuld / Das Unerwartete
Vorbemerkung: Dieser Text ist vornehmlich für Audio- oder Videogenuss konzipiert!
Drei Tage lang hat der Schreibende immer wieder versucht, das Wesen der Unschuld in Worte zu packen und ist dabei krachend gescheitert. Stattdessen ist er sich, während er mit dem Kopf durch die Wand wollte, zunehmend seiner eigenen Verstricktheit mit dem Thema Schuld bewusst geworden. Das System der Schuld ist ein Machtinstrument, es ist überall auf dem Planeten aktiv und es ist extrem schwer sich dem zu entziehen, weil es weitgehend unbewusst abläuft. Das gehört aber eigentlich überhaupt nicht hierher: Wer anderen das Wesen der Unschuld etwas näher bringen will, sollte nicht über Schuld sprechen. Deshalb sitzt er jetzt hier und nimmt einen zweiten Anlauf.
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis
ist in der Praxis wesentlich größer,
als in der Theorie!
Theoretisch weißt Du vielleicht, dass das Schöpferische einfach liebt und vergibt. Die Allseele oder Quelle allen Seins misst Dich nicht an Deiner karmischen Bilanz, sie schimpft nicht, wenn Du die Kühlschranktür offen lässt und selbst dann nicht, wenn Du mit kriegerischen Mitteln die Weltherrschaft anstrebst. Das Schöpferische liebt und vergibt und „sieht“ Dich völlig unschuldig! Mehr gibt es zu diesem Thema nicht zu sagen.
Das Einzige, was Dich der Essenz der Unschuld näher bringt, ist die direkte Erfahrung und jetzt will ich Dir noch zeigen, wie das geht. Bist Du bereit? Pass´ auf, gleich zeige ich Dir Deine Unschuld, sie ist in Dir und Du kannst sie spüren:
3 – 2 – 1 Jetzt!
Nun ist sie wahrscheinlich schon wieder weg. Immer dann, wenn Du anfängst zu denken, ist die Unschuld sofort weg. Sie kommt allerdings auch genauso schnell zurück, wenn Du wieder im JETZT bist. Willst Du es nochmal erleben? Vielleicht dieses Mal etwas länger? Häng´ Dein Bewusstsein an den Klang. Los geht’s!
3 – 2 – 1 Jetzt!
Wenn Du Dich mit dem, was tatsächlich ist, harmonisierst und einfach mitschwingst, kannst Du sie wieder erfahren: Die Unschuld des Neugeborenen und dass das Leben ein Geschenk ist.
Wenn Du hingegen mit dem Kopf durch die Wand willst, dann kannst Du Dir ausrechnen, wie das ausgeht…
Wähle weise!
Der Schatten der Einengung
Im Laufe der letzten 4 Archetypen hatten wir mehrfach die Begrifflichkeiten der Evolution (Entwicklung) und Involution (Einwicklung). Die Involution beschreibt den Prozess, den der göttliche All-Einssein-Geist nehmen muss, um in unsere natürlich-materielle Unterschiedlichkeit bzw. der uns allen bekannten Dualität, die durch Samen und Eizelle entstehen, zu kommen.
Die Evolution (Entwicklung) im Mutterleib
Bildlich gesehen wird es für mich schon fast physisch spürbar, wie eingeengt es ist, wenn wir uns die energetische Verbundenheit des ganzen Universums, also allem was ist und jemals war, eingepfercht in die DNA einer Eizelle und eines Samens, vorstelle. Den Vorgang des evolutionären „Entpackens“ des DNA-Programms, das vorher aufs 40.000-fache verkürzt ist, wurde übrigens erst im Jahr 2022 nachgewiesen. Die Dimension der komplett entpackten DNA im erwachsenen menschlichen Körper ist unvorstellbar. 2 Meter DNA jeder Zelle, ohne Blutzellen, ergeben 150.000.000.000 (einhundertfünfzig Milliarden) Kilometer entfaltete extrem frequenzempfindliche DNA im Körper. Das entspricht ungefähr dem 1.000-fachen Abstand zwischen Sonne und Erde. (DNA Länge aus Biologie-Schule.de)
Und während wir uns vom winzigen 2-Zeller zum Billionenzellwesen entwickeln, das auf dieser Entwicklungsreise Evolutionsstufen vom Ein.ZELL.nen über Reptiloide bis hin zum Menschen durchläuft, wird es mit zunehmender Größe dann auch ganz schön eng im Mutterleib. Um da herauszukommen, erlebt jeder Mensch den größtmöglich vorstellbaren Kraftakt, um aus der Enge absoluter physischer Verbundenheit mit unserer jeweiligen Mutter, ins ver.ein.ZELL.te dualistische Leben zu gelangen. Doch solange noch kein bewusstes Ich vorhanden ist, bleibt der Schatten der Einengung unter kleinkindlicher Unschuld verborgen.
Frühkindliches Atemmustertraining
“Je jünger ein Kind, desto natürlicher ist seine Atmung”, so die gängige Theorie. Doch wie ich schon oft geschrieben habe, lernen wir als Kinder am meisten durch das Kopieren von Verhalten unserer Umwelt. Am Anfang ganz besonders durch unsere Eltern, insbesondere im Mutterleib. Wir sind in ihrer Aura, nehmen die Frequenz und Atmung auf subtilsten Ebenen wahr und kopieren sie, denn was sonst sollten wir tun? Und da die wenigsten Erwachsenen eine natürliche Atmung haben, die bis tief in den Bauch geht, wird aus der Natürlichkeit des Atems eine Einengung des Atems.
Die „sakrale Wunde“
Während es sich so schreibt, atme ich tief in meinen Bauch und verspüre dieses Unbehagen, das unter meiner bewusst herbeigeführten Bauchatmung liegt und habe dieses nicht in Worte fassbare Gefühl für die sogenannte sakrale Wunde, die sich, wie in eingangs beschriebenen Kreislauf aus Zeugung (Involution) und Wachstum (Evolution), wie automatisch in der Menschheitsfamilie weiter und weiter fortschreibt.
Überall, wohin du gehst, trägst du diese Einengung mit dir. Wenn du dich auf deinen Körper einstimmst, wirst du sie tief in dir spüren und deine Antwort bzw. Reaktion auf dieses Unbehagen, die das mit sich bringt, definiert die Form deines Lebens. Wenn du vor dem Schmerz zurückschreckst, wirst du ein Leben der Verleugnung und der Ablenkung führen – ein halbherziges Leben, verloren im Schattenland der Mittelmäßigkeit. Je stärker du den inneren Schmerz hinunterschluckst, je enger ziehst du die Schlinge um dich herum zusammen. Falls Du jedoch den Mut aufbringst, die innere Wunde zu ehren und ihr zuzuhören, dann wird sich alles für dich verändern. RR GK S. 292
Der Programmierungspartner, der 46. Schatten der Ernsthaftigkeit, beschreibt für mich wunderbar, wie diese Paare zusammenwirken. Wenns eng wird, ist’s halt echt ernst. Beide zusammen sind die eine Hälfte meines „Lebenskreuzes“ (HD) bzw. Aktivierungs-Sequenz (Gene Keys). Damit sind gut 35% meiner Lebensmission durch diese beiden Archetypen beeinflusst. Je stärker ich an etwas festhalte, desto einengender kann es für mich sein.
Tatsächlich war die Kontemplation des 46. Archetypen, der meinen Lebenszweck beeinflusst, der eigentlich verspätete Toröffner meiner hiesigen Jahresreise und Einstieg in den Kurs ins Erwach(s)en, den wir von 64 Wegen zur Selbstliebe derzeit ausarbeiten.
Auf dieser 4-monatigen Kontemplations-Reise können Deine ersten 21 Lebensjahre ab Zeugung mental, physisch & emotional erfahrbar gemacht und dadurch transformiert werden. Stay tuned 👉🏼
Schuld und Unschuld
Immer wenn ein UN- am Wortanfang steht, wird die eigentliche Vokabel zu einer Art Türöffner unserer Kontemplationen. Die durch den 25. Schatten repräsentierte Urwunde haben die alten Chinesen (mittels I Ging) somit gut eingepackt: die Schuld. Vielleicht ist es sogar die Urschuld des biblischen Bruchs mit dem Göttlichen, die zur „Vertreibung aus dem Paradies führte“, die wir mit jeder Zeugung (Involution) wieder und wieder völlig unbewusst ins Leben bringen.
- Wo in Deinem Leben fühlst Du Dich schuldig?
- Wofür wurde Dir in Deinen frühesten Kindheitsjahren die Schuld gegeben?
- Wann fühlst Du Dich natürlich und unschuldig (innocent) wie ein kleines Kind?
Ich glaube aus meiner Geburtserfahrung, die ich mehrmals aus unterschiedlichen Blickwinkeln in Familienaufstellungen anschauen durfte, dass Geborenwerden ein, wenn nicht gar der Dreh- und Angelpunkt als Scheidepunkt zwischen Leben und Tod sowie energetisches All-Eins-Sein und Dualität ist. Wir werden das noch in der 25. Siddhi der universellen (bedingungslosen) Liebe näher beleuchten.
Der Prozess des Eintauchens in die sakrale Wunde ist deshalb ein Vorgang des Entwirrens und Abwickelns von karmischen Knoten und Schnüren, die mit uns ins Leben und unsere Beziehungen gekommen sind. Sobald wir lernen, uns mit unseren Wunden auseinanderzusetzen, wird unsere Reise allmählich klarer und leichter. Das ist der Inbegriff der Reise durch den 25. Genschlüssel – der Weg von der Angst zur Liebe. RR GK S. 293
Die repressive Natur der Ignoranz
- in Wirklichkeit ist Ignoranz eine Art der Unterdrückung der Angst an sich
- je tiefer wir die persönliche Wunde verbergen, desto mehr sind unsere höheren geistigen Kräfte abgeschaltet
- durch die Unbewusstheit (Anmerkung: die Kernwunde wird durch den Design-Mars bzw. Vocation/Kernwunde der GKs repräsentiert) dieser DNA Verstrickung, ist die Ignoranz (das Nichtsehen) dieses Schattens widerstandsfähiger als alle anderen Schatten
- lassen wir diesen Schmerz zu (Atembeobachtung tut Wunder), kann diese Flut unsere Herzen von der Verengung befreien, zumindest aber abschwächen
Die reaktive Natur der Kälte
- ist anders als die Unfähigkeit der Ignoranz; sie ist schlichtweg unwillig sich dem Schmerz zu stellen
- in der Kälte projizieren wir unseren Schmerz schlichtweg auf Andere
- die Ignoranz hat keine Ahnung vom Schattengefühl; die Kälte hasst sie
- stößt jede Art von aufrichtiger Wärme sofort weg
- dies führt sehr wahrscheinlich zu missbräuchlichen bzw. kurzlebigen Beziehungen
Die Gabe der Annahme …
… beginnt zuerst mit dem Atem und dann der einfachen Beobachtung der Body Sensations.
Und eigentlich könnten wir es dabei belassen, denn das braucht Tiefe und Einlassen, auf das was ist und nicht das, was sein könnte. Natürlich sprudelt da wie zufallend der Satz hervor, der meine zweite Linie der 25. Gabe bei den 64keys beschreibt:
25.2 Der Existenzialismus – Hingebungsvolle unschuldige Verehrung des Jetzt
- Licht: Die vollendete und unschuldige Konzentration auf das, was ist und nicht auf das, was sein könnte.
- Schatten: Sich verlieren in den Projektionen darauf, was sein könnte, anstatt die Realität zu sehen.
Annehmen ist ein schrittweiser Weg
Indem wir Selbst-Beob-Achtung praktizieren und beginnen unseren Atem zu beobachten, ohne etwas verändern zu wollen und ohne Kontrolle auszuüben, erlauben wir uns wahrzunehmen, was in unserem Körper vor sich geht. Auf diese Weise geben wir uns selbst die Erlaubnis, uns selbst achtsam wahrzunehmen und das anzunehmen, was ist. Ohne diese bewusste Wahrnehmung ist es nicht möglich.
Die Geschichte mit dem Kuli
Vor Jahren beim Stammtisch Wirtschaft und Spiritualität, den Margit Dechel (meine viel spätere Bewusste Eltern Ausbilderin) und ich regelmäßig in Wien organisierten, legte Margit mir einen Kuli auf den Tisch und sagte: „Zeig mir wie man den Kuli loslässt!“ Erst nach ein paar beinahe „unerträglichen“ Momenten wurde mir klar, dass ich ihn in die Hand nehmen muss, um ihn loslassen zu können.
„Deep Breath of Courage“ Richard Rudd
Die Gabe besteht also darin, das, was durch unsere Selbst-Beob-Achtung wahrgenommen wird, genauso wie der Stift der vor uns auf dem Tisch liegt, als das anzunehmen, was jetzt da ist. Um die Gabe dann mit dem Verstand zu umarmen. Denn erst jetzt kann der Verstand unsere persönliche, im Körper verankerte Wunde wirklich wahrnehmen. Und ja, das braucht wirklich großen Mut. Aber an dieser Stelle gibt er die Dualität bzw. das Zweifeln an deren Paradoxa auf. Ich erinnere mich sehr genau an diesen Moment im Rahmen der Bewusste Eltern Ausbildung. Zu dieser Erkenntnis kam ich erst 2 Jahre später.
Spiritueller Frühling
Von dem Moment an, wo wir den Mut haben, die Angst zu spüren, können wir sehen, dass sie nichts anderes ist als eine physische Sensation (Empfindung), also chemische Abläufe, die sich im Körper verschanzt haben. Damit brauchen wir uns nicht mehr davor zu fürchten, und so werden im Außen wieder „universale Synchronizitäten“ manifest. Doch ist das Unbehagen vor der untergründigen Angst dadurch nicht weg. Sie kehrt auch in der Gabenfrequenz immer wieder zurück, um „den Grad unserer Annahme zu testen“. Das ist wie mit einer Zwiebel, die Schicht für Schicht eine weitere tiefere Ebene offenbart..
Wie können wir Akzeptanz erfahren und üben?
Natürlich im Alltag. Richard Rudd empfiehlt im Audiofile ganz einfache alltägliche Situationen herzunehmen, in denen wir die Kleinigkeit, die gerade geschieht, nicht akzeptieren und Emotionen aufsteigen. Also, wann immer wir uns im Autoverkehr, in der U-Bahn, oder, wie es mir gestern Abend auf einer Tanzparty passierte, mit unangenehmen Schweißgerüchen von mittanzenden Menschen konfrontiert sehen, oder auch in Diskussionen auf Social Media oder wann, wie auch immer, etwas vor die Selbst-Beob-Achtung läuft, die tatsächlich trainierbar ist. Vollkommene Akzeptanz, von whatever ist der Weg zur Siddhi.
Die Universelle Liebe
Bedingungslose oder universelle Liebe hingegen ist nicht trainierbar, und doch ist die vollkommene Akzeptanz von allem der Weg dahin. Dadurch, dass bedingungslose oder universelle Liebe dazu führt, dass alles gleichwertig ist, ist natürlich die Frage, ob Du oder ich überhaupt dahin wollen.
Denn zärtliche Gleichwertigkeit von allem heißt ja auch zu akzeptieren, dass unsere geliebten Partner, Kinder, sowie auch die, die wir gar nicht „mögen“, die uns ja alle auch trotz entwickelter Gabenfrequenzen weiterhin triggern werden, ohne jegliche Bedingung, die gleiche Liebe sind wie wir selber. Und schwupps wären alle dramatischen „highs“ und „lows“ bedeutungslos. Ich kann es mir für mich im Moment schwer vorstellen. Wahrscheinlich ist das eine der Ursachen, dass es auf dem ganzen Planeten einen Begriff für das Wort Gott gibt, der all das, was ist, repräsentiert und damit die Information gibt, dass alles, was ist, göttlich, universell und dadurch vollkommene bedingungslose universelle Liebe ist.
Einer Maitreyi (ich kenne ihren Weg seit gemeinsamer Penta Design Ausbildung im Jahr 2010 (heute: 64keys)), die den oft erwähnten Maitreya Dadashreeji bis heute anhaltend tief dient, erschien der Lehrer während ihres Gebetes nach der Fähigkeit, bedingungsloser Liebe zu leben. Er führte sie bildlich zu einer ähnlichen Frage, wie die alttestamentliche Geschichte von Abraham, der seinen Sohn Isaak opfern sollte und dann stattdessen ein „Widder/Lamm“ opferte. Durch diese (innere) Erscheinung Dadashreeji’s wurde ihr klar, wie weit weg sie von der Bereitschaft war, alles als gleichwertig und akzeptierend zu sehen.
Bei der Recherche nach der Geschichte von Abraham und Isaak, die mir aufpoppte, führte diese übrigens zu einer Interessanten Verbindung, als Hinweis auf das Opfer von Jesus Christus, das 2.000 Jahre nach Abraham und 1.500 Jahre nach Mose, durch seine Kreuzigung stattfand – das Opfer des Lammes Gottes. Ich schreibe das hier deshalb, weil Kontemplationsreisen mich manchmal dazu führen, Dokumentationen zu schauen oder wie zuletzt den lang ersehnten Film „Die letzte Versuchung Christi“ von Scorcese zu sehen, um besser in die Inhalte von Richard Rudd eintauchen zu können, wie z.B. den 36. Siddhi des Mitgefühls. In jedem Fall eine sehr interessante Bibelanalyse, die letztendlich wieder auf das in den Gene Keys wichtige Element des „Corpus Christi“ verweist.
Im Gene Keys Buch jedenfalls beschreibt Richard die 25. Siddhi als den „heiligen Gral“ der 64 Archetypen. Wie wir aus der körperlichen Zuordnung der beigefügten Übersicht wissen, repräsentiert das Herz, den Kelch unseres Blutes, die Siddhi der Universellen Liebe.
Abschließend, die pragmatisch formulierte 64keys Ausprägung:
Tor 25 ist das Sein in unschuldiger Natürlichkeit. Es ist das Potenzial, trotz aller Umstände die eigene Unschuld zu bewahren. Es ist das Tor der universellen, bedingungslosen Liebe. Nicht im Sinne einer leidenschaftlichen oder persönlichen Liebe, sondern im Sinne einer allumfassenden, transzendierten Liebe. Die Unschuld des Seins wird immer wieder auf harte Proben gestellt. Daher ist es auch das Tor der spirituellen Krieger, Schamanen und Priester. Tor 25 ist die Narbe, die Verwundung, die geheilt wird und überleben lässt, weil es, wie das Blut, die Fähigkeit hat, sich immer wieder selbst zu reinigen und in den ursprünglichen, unschuldigen Zustand zurückzukehren.
Mit herzlichten Grüßen
Dein Michael-Rajiv Shah
AllSeele 2 Go G-Zentrum - Identität Jens Dewers Q1 - Verstehen (Initiation) Richard Rudd Ring of Humanity Schaltkreis - Zentrieren